Foto: Auch das bin ich nicht

Wieso mache ich das hier?

Wieso das alles?

29.09.2019

 

Ich stelle mir gerade echt die Frage wieso ich das mache?

Warum zum Teufel muss ich nach einer Woche 9 to 5, einem Freundeskreis, so ein paar Verpflichtungen und einem ausfüllenden Hobby einen Blog anfangen?

Hin und wieder mal eine Weiterbildung, Urlaub, Auto, kaufen was man gerade so zu brauchen glauben meint... reicht das denn nicht?

 

Ist doch super wenn das Leben auch mal easy sein kann. Ich habe es auch schon anders kennengelernt.

 

Ja, und dann stellt man fest, dass die eigenen persönlichen Planungen irgendwie mit der Realität anecken. 

Auch das habe ich in der Vergangenheit bereits kennengelernt.

 

Diesmal ist es aber ein wenig heftiger - alles geht irgendwie schneller.

 

Es ist global - man kann es nicht ignorieren.

 

Und man trägt ein Teil Verantwortung - Mist, schon wieder. 

 

War wohl "nix mit easy".

 

Wenn selbst eingefleischte Konservative und Rechte mittlerweile nicht mehr leugnen, dass es einen Klimawandel gibt, muss die Lage ernst sein.

Tatsächlich scheint sich dieser Prozess zu beschleunigen und die Hiobsbotschaften erschreckender zu werden und auch zeitlich näher am Jetzt.

 

Ein Grund für den geringer werdenden zeitlichen Abstand zwischen "Jetzt" und einer "wenig erfreulich klimagewandelte Welt" ist die Tatsache, dass einfach auch viel Zeit ins Land gegangen ist.

 

Wo sind die letzten 30 Jahre hin?

 

Ich habe in den Achtziger das erst Mal vom Klimawandel gehört. Oberstufe, Geografie Leistungskurs.

Und in den Medien war das Thema auch immer wieder. Klimakonferenzen gab es ja schon häufiger.

 

Aber irgendwie habe ich gedacht, dass man - wir - das Thema so galant lösen wie damals das mit dem Ozonloch.

Kann sich wer erinnern?

 

"Hey, wir haben ein Problem. Die Ozonschicht wird dünner, die Hautkrebsrate wird steigen usw."

Letztlich gab es Lösungen und Verbote und die ein und andere Umstellung. Das hat irgendwie gereicht.

 

Regional kaufen, kaum Fliegen, öffentliche Verkehrsmittel in der Stadt nutzen.

Nicht immer das Neueste kaufen und eher wenig wegwerfen...

 

Das sollte doch reichen gegen den Klimawandel. Oder?

Leider nein. Das wird nicht reichen.

 

Und um meine Gedanken mit Euch zu teilen, auszutauschen und Lösungen zu finden mache ich das hier.

 

Der Anfang ist gemacht: Willkommen!

 

 

P.S.

Seit diesem Jahr nimmt das Ozonloch wieder zu. :(